Aktivitäten - 2019 - Bericht und Fotos

Unterelbe Ostern 2019

Über Ostern haben wir es endlich geschafft, eine weitere spannende Etappe auf der Elbe zu paddeln. Wie schon seit längerem geplant, ging es zur Unterelbe zwischen Hamburg und Cuxhaven.

Da wir weder morgens um 06:00 auf dem Wasser sein noch gegen die Strömung fahren wollten, ging es zwischen Karfreitag und Ostersonntag flussaufwärts Richtung Hamburg.

Wir, dass sind die Kurmärker/innen Frank, Tina und Tommi, Klaus aus Minden, sowie an zwei Tagen Tommi`s langjähriger Paddelfreund Ulli aus Itzehoe.

Da es nachts doch noch recht frisch war, war es in unserer Ferienwohnung hinterm Deich in Kollmar doch wesentlich angenehmer als im Zelt, wenn auch vielleicht ein bisschen unromatischer.

Am Karfreitag stiegen wir kurz nach Niedrigwasser im Yachthafen in Brunsbüttel in unsere Boote. Als Erstes galt es die Ausfahrt vom Nordostseekanal zur queren und dafür die Geschwindigkeit der aus dem Kanal kommenden Frachtschiffe richtig einzuschätzen.

Da auf Elbe und Kanal die Seewasserstraßenordnung gilt, darf die markierte Fahrrinne von uns nur zum schnellen und direkten Queren befahren werden. Zusätzlich gibt es aufgrund der Spundwände eine ungleichmässige Wellenbildung. Nachdem diese erste Herrausforderung von allen meisterlich bestanden wurde ging es entspannt und mit relativ flotter Tidenströmung die Elbe rauf.

Wetter, Stimmung und Wasser stimmten, und wir waren schneller als gedacht an unserem Etappenziel in Kollmar. Am nächsten Tag gestaltete sich der Start bei Niedrigwasser doch etwas schwieriger als am Vortag bei Hochwasser angenommen. Die letzten Meter vom Strand bis in die Elbe waren doch mehr Schlick. Aber mit Hilfe der Steinbuhne kamen wir dann doch in die Boote.

Diese zweite Etappe führte uns durch das Naturschutzgebiet Haseldorfer Binnenelbe, wo wir Robben auf den Sandbänken und Seeadler am Himmel beobachten konnten.

Wieder auf der Hauptroute gab es noch eindrucksvolle Begegnungen mit riesigen Containerschiffen. Wir fuhren bis zum RDE nach Blankenese die dort ein schön gelegenes Bootshaus haben.

Da wir uns die Hafenrundfahrt in Hamburg für eine spätere Tour von Lauenburg bis Hamburg aufheben wollen, ging es am Ostersonntag auf die Stör. Der "Local" Uli hat für uns eine schöne Strecke auf der oberen Stör aus gesucht. Erst ging es von Willenscharen durch Wald und Wiesen bei mässiger Strömung bis kurz vor Kellinghusen. Ab dort ist man auf einer Bundes- bzw. Seewasserstraße unterwegs, von der man aber nichts bemerkt, außer das die Fahrrine mit Pricken markiert ist. Da die Stör hier auch tidenabhängig ist, haben wir unsere Tour so geplant, dass wir mit ablaufendem Wasser noch unser Ziel in Breitenberg erreichen.

Zum Abschluss gab es noch lecker Kaffee und Kuchen in Kellinghusen. Bevor wir uns von Klaus und Ulli verabschiedeten wurden natürlich noch Pläne für die nächsten Touren gemacht.

Tina, Frank u. Tommi